
Fühlen Sie sich von Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluckstörungen eingeschränkt?

Logopädische Therapien unterstützen Sie dabei, Ihre Kommunikationsfähigkeit zu verbessern oder wiederherzustellen. Sie sind die Grundlage, um Ihre Probleme, die Sie aufgrund neurologischer Erkrankungen, Entwicklungsverzögerungen oder Verletzungen haben, zu mildern oder zu beseitigen.
Ärzte, Phoniater, Pädaudiologen oder Kiefer-orthopäden können Ihnen eine Verordnung zur Sprach-, Sprech- oder Stimmtherapie ausstellen.
Kommunikationsverhalten
Das Kind vermeidet das Sprechen, obwohl es sprechen könnte. Es weicht dem Blick aus.
Sprachverständnis
es kann Aufträge nicht ausführen und fragt viel nach, als höre es nicht richtig oder antwortet häufig nicht situationsgerecht mit „ja“.
Wortschatz
es kennt gebräuchliche Wörter nicht oder sagt oft „Dings“.
Satzbau
es verdreht oder verkürzt die Sätze – z. B. „Ich schlecht geschwimmt“.
Aussprache
es kann gewisse Laute nicht bilden, oder es kann alle Laute korrekt bilden, verdreht sie jedoch im Wort z. B. „Tarkoffel = Kartoffel“. Es spricht undeutlich und verschluckt Endungen.
Mundmuskulatur
es hat viel Speichel im Mund. Es atmet größtenteils durch den Mund und kaut ungenügend oder sehr lange. Der Mund ist beim Kauen geöffnet. Das Kind schluckt große Mengen ohne zu kauen.
Redefluss (Stottern oder Poltern)
es spricht überstürzt. Es wiederholt Laute, Silben, Wörter oder Satzteile mit viel Anstrengung. Es fällt ihm schwer, flüssig zu sprechen.
Näseln
Die Stimme klingt nasal. Einige Laute sind undeutlich. Ursachen können eine schwache Muskulatur oder Lippen-Kiefer-Gaumenspalten sein.
Lesen, Schreiben und Hören
es hat Schwierigkeiten beim Erlernen von Lesen und Schreiben und verwechselt immer wieder die Buchstaben es kann sich bei Umgebungslärm nur schwer konzentrieren.
Frühkindliche und angeborene Behinderungen
Geistige und körperliche Behinderungen nehmen Einfluss auf die Sprachentwicklung und die Nahrungsaufnahme. Das Kind lernt nur mühsam das Trinken, das Essen und das Sprechen.


Stimmstörung
Die Stimme kann gestört sein, wenn sie heiser bzw. wenig belastet ist. Eine Stimmstörung kann durch Lähmungen, Überbelastungen, Verletzungen oder Operationen verursacht werden.
Zentrale Sprachstörung
Verlust oder Störung der Sprache infolge von Unfällen oder Durchblutungsstörungen des Gehirns, z. B. Schlaganfall. Wortfindung, Sprachverständnis, Lesen oder Schreiben fallen schwer.
Sprechstörung
Laute, Wörter und Sätze können nicht mehr deutlich und verständlich ausgesprochen werden. Atmung und Stimme sind dabei meist auch beeinträchtigt. Das Bilden der Laute ist mühsam, die richtigen Mundbewegungen müssen gesucht werden. Die Ursachen liegen in der Schädigung des Gehirns oder der Hirnnerven, (Schlaganfall, Parkinson, Multiple Sklerose, Kopfverletzungen).
Schluckstörungen
Schluckstörungen erschweren die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Ursachen sind neurologisch bedingt.
Gesichtslähmungen
Die Muskeln einer Gesichtshälfte können nicht mehr bewegt werden. Speichel kann durch die verminderte Wahrnehmung dieser Gesichtshälfte nicht mehr kontrolliert werden. Diese Erscheinungen haben neurologische Ursachen.
Kehlkopfentfernung
Operative Entfernung des Kehlkopfes oder Teilen. Anbahnung einer Ersatzstimme und stimmliche Rehabilitation.
Assoziationsmethode
McGinnis Mod. nach Renate Meir bei Kindern mit phonologischen Störungen und verbalen Entwicklungsdyspraxien
Neurofunktionelle Reorganisation
nach Beatrice Padovan bei entwicklungsverzögerten Kindern mit geistiger und / oder körperlicher Behinderung
Modellieren inklusive Mund- und Esstherapie
nach Castillo Morales bei Patienten mit geistiger und / oder körperlicher Beeinträchtigung (Down Syndrom, Paresen, Spastiken), Patienten mit Schluckstörungen, und bei Frühgeborenen
Manuelle Stimmtherapie
nach Gabriele Münch bei Stimmstörungen, Schluckstörungen, Redeflussstörungen (Stottern)
Funktionelles Stimmtraining
nach dem Erlanger Konzept bei funktionellen Stimmstörungen, Stimmlippenlähmungen
Reaktionshemmung
nach Kreutz – Zimmermann bei Sprachentwicklungsstörung
Stottertherapie
nach Patricia Sandrieser / Peter Schneider „KIDS“ d.h. Kinder dürfen stottern und auch Jugendliche Stottern: Diagnostik, Behandlung und Beratung nach Antje Krüger bei stotternden Kindern und Jugendlichen
Förderung des Spracherwerbs
nach Barbara Zollinger bei Kleinkindern die den Weg zu Sprache noch nicht gefunden haben
Zentral-auditive Verarbeitungsstörungen (AWVS)
bei Kindern – Grundlagen, Diagnostik und Therapie von Norina Lauer und/oder Andreas Nickisch bei Kindern, die bei der Verarbeitung von Sprache Schwierigkeiten haben z.B. Unterscheiden von Buchstaben oder umsetzten von Textaufgaben
M.O.R.E.
Der Mund als Quelle sensorischer-integrativer Funktionen nach Patricia Oetter, Eileen Richter bei Kindern mit sensorischer Integrationsstörung (auch ADHS)
Swallowing Disorders:
Diagnose und Behandlung mit Jeri Logemann bereits bei der Diagnostik werden mit den ersten Therapieansätzen begonnen (HNO Arzt der Region mit Blauschluck?)
MacQuarie Seminar
bei Kindern mit geistiger Behinderung, die über das Lesen zum Sprechen gelangen
P.O.P.T. Phonologische Therapie
nach Annette Fox-Boyer bei Kindern mit starker Lautpräferenz (phonologischer Störung)
DGS 1 und 2 (Deutsche Gebärdensprache)
bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die eine starke Hörminderung/Hörbehinderung haben
Laryngotomie Aufbaukurs
bei Patienten nach einer Kehlkopfentfernung


Das Angebot für interessierte Eltern – Beratung bei Fragen zur Schulreife:
Unterstützung beim Lese- und Schreiberwerb sowie bei Lese- und Schreibschwäche, Beratungsgespräche mit einer ausführlichen Sprachstands-Erhebung des Kindes.
Vorträge und Seminare
Werden in Kindergärten / Kindertagesstätten (Fortbildungen und Elternabende), Schulen, Selbsthilfegruppen abgehalten – vereinbaren Sie einen Termin – siehe auch Seminare
Trainings zur Stimmfortbildungen
Für Vielsprecher (z.B. Lehrer, Erzieher, Pfarrer, Anwälte, Politiker…) mit dem Schwerpunkt der „Stimmhygiene“ und Prävention von Stimmstörungen.
– Alle Maßnahmen außerhalb der Kassenleistungen